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Standort München

Das Münchner Innovationsökosystem

München ist Deutschlands Innovationsstandort. Das einzigartige Innovationsökosystem zieht nicht nur die großen Tech Unternehmen an, sondern auch Talente aus der ganzen Welt, die nach München kommen, um zu studieren, zu forschen, in einem der Münchner Unternehmen zu arbeiten oder selbst zu gründen.

Innovationstreiber

Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Startups, öffentliche und private Initiativen bringen in München gemeinsam Spitzenforschung, innovative Produkte und zukunftsweisende Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen voran.

Die Qualität des Ökosystems entsteht einerseits durch die starken Einzelakteure vor Ort. Genauso wichtig für den Standort München ist, dass diese Akteure starke Partnerschaften bilden und in gemeinsamen Initiativen Innovationen am Standort München vorantreiben. Gefördert und finanziert werden diese Initiativen vom Bund, dem Freistaat Bayern, der Stadt München oder aus dem Ökosystem selbst.

Forschung am TUM Lehrstuhl für Anwendungen in der Medizin

Forschung am TUM Lehrstuhl für Anwendungen in der Medizin

Initiativen der Landeshauptstadt München

Die Landeshauptstadt München sieht sich als einer der Innovationstreiber in München. Ziel der Münchner Wirtschaftsförderung ist es, die Vernetzung und den Dialog im Ökosystem zu fördern und die besten Rahmenbedingungen für Innovationen zu schaffen, aber auch die Stärken des Münchner Ökosystems nach außen zu kommunizieren.

 

  • Munich Innovation Ecosystem – Munich Innovation Ecosystem wurde initiiert von German Entrepreneurship GmbH, Strascheg Center for Entrepreneurship und UnternehmerTUM und wird unterstützt von Gründerland Bayern, dem Bayerischen Wirtschaftsministerium (StMWi) und der Stadt München.
  • Social Entrepreneurship Akademie SEA – eine Kooperation von UniBW, HM, LMU, TUM, UnternehmerTUM, SCE, founders@unibw, German Entrepreneurship
  • Ludwig-Bölkow-Campus, Taufkirchen - Konsortium aus Airbus, Bauhaus Luftfahrt, DLR, HM, TUM, IABG, Siemens, UniBW zur angewandten Forschung in der Luft- und Raumfahrt, unterstützt von StMWi, esa Business Incubation Center, Land der Ideen
  • Bauhaus Luftfahrt, Taufkirchen: Aviation Think Tank, gefördert von Airbus, DLR, IABG, Liebherr, MTU, StMWi
  • Munich Quantum Valley – Verein mit dem Ziel der Entwicklung und des Betriebs von Quantencomputern in Bayern. Mitglieder sind BAdW, DLR, Fraunhofer-Gesellschaft, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, LMU, der Max-Planck-Gesellschaft und TUM. Gefördert vom Freistaat Bayern.
  • DICA - Drink Innovation Campus - Accelerator-Programm der Getränkewirtschaft
  • LabCampus – Innovationszentrum auf dem Gelände des Flughafens München, unterstützt durch Fraunhofer IIS, FAU, Sony Music, ZD.B, iB Hubs, Business Creators, Trendone, Innosabi, SCL, MUST, SCE

  • Insurtech Hub – u.a. initiiert von Allianz, Generali Deutschland, Munich Re, Nürnberger Versicherung, Versicherungskammer Bayern.
  • Digital Hub Mobility - Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. BMW Group, Nokia, SAP, SWM, DB, infineon
  • AI+ Munich - Verbundpartner: Strascheg Center for Entrepreneurship, Munich Center for Digital Sciences and Artificial Intelligence der Hochschule München, UnternehmerTUM und TUM Venture Labs, MUST
  • Munich Global Impact Hub - gefördert und unterstützt durch das EXIST-Potentials Programm des BMWi
  • German Entrepreneurship GmbH – fördert europäische und internationale Startups mit gezielten Programmen German Accelerator, Scaler8, EU-India Innocenter, Master Accelerator und Scale-up.NRW.
  • Acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften zur Beratung von Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. 

Hochschulen

Große Anziehungskraft geht von den Münchner Hochschulen aus. Mit drei großen öffentlichen Hochschulen, mehr als 25 kleineren, privaten und öffentlichen Hochschulen und Akademien und knapp 140,000 Studierenden ist München Deutschlands zweitgrößter Hochschulstandort.

Die beiden größten Münchner Hochschulen, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und die Technische Universität München (TUM), zählen zu Deutschlands Exzellenzuniversitäten und sind in den einschlägigen Rankings unter den 100 besten Universitäten der Welt zu finden. Aber auch kleinere Institutionen wie die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF), zu deren Absolvent*innen mehrere Oskarpreisträger*innen gehören, genießen international einen exzellenten Ruf.

Geschwister-Scholl-Platz, Blick von Norden

An den Münchner Universitäten findet Spitzenforschung in den unterschiedlichsten Disziplinen statt. Im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern werden in München vier Exzellenzcluster gefördert, in denen LMU und TUM mit zahlreichen außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten.

 

Gründungszentren

Damit Ergebnisse aus der angewandten Forschung in Produkte oder Geschäftsmodelle umgesetzt werden und der Gesellschaft zugutekommen können, fördern die Hochschulen den Unternehmergeist ihrer Studierenden mit speziellen Ausbildungsprogrammen und eigenen Entrepreneurship-Zentren. UnternehmerTUM, das Innovations- und Gründungszentrum der TUM, ist das größte Zentrum für Innovation und Gründung in Europa. In den letzten 20 Jahren wurden hier bereits mehr als 1,000 Startups gegründet oder unterstützt.

Eine besondere Kooperation der Münchner Hochschulen ist die Social Entrepreneurship Akademie (SEA), die Menschen ausbildet, die nicht nur unternehmerisch handeln, sondern auch sozial denken und mit ihren Gründungen Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen anbieten möchten.

Startups

Aufgrund der guten Förderung, aber auch durch wachsende Investitionen, ist die Zahl der Startups in München seit 2017 rasant gestiegen. Die rund 2.000 Startups, die es aktuell in München gibt, sind in den verschiedensten Bereichen aktiv. Ein Schwerpunkt liegt in München auf Deeptech Startups, bei denen Technologien und techische Innovationen im Mittelpunkt stehen.

Celonis, das erfolgreichste Münchner Startup mit einer Bewertung von über zehn Milliarden US-Dollar, entwickelt zum Beispiel Data Mining Software, mit deren Hilfe Unternehmen ihre Prozesse verbessern können. Neben dem Decacorn Celonis gibt es in München sechs weitere sogenannte Unicorns, die mit über einer Milliarde US-Dollar bewertet werden.

 

Münchner Unicorns

Startups (2022)

Investitionen in Millionen € (2021)

Unicorns (2024)

Venture Capital

Investitionen in Münchner Startups sind seit 2017 stark angestiegen. Dass in der Region München über 140 Venture Capital und Private Equity Unternehmen präsent sind, ist für Münchner Gründungen ein entscheidender Vorteil. Auch Münchner Unternehmen schätzen die Innovationskraft und Schnelligkeit mit der Startups neue Entwicklungen vorantreiben können. Deshalb investieren zahlreiche Münchner Unternehmen wie BMW oder Giesecke + Devrient mit ihren eigenen Venture Captial Unternehmen in Startups – in München und auf der ganzen Welt.

Unternehmen

Unternehmen sind durch ihre eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten einer der Innovationstreiber in München. Alleine BMW beschäftigt in seinem Forschungs- und Innovationszentrum FIZ in München rund 26.000 Mitarbeiter*innen. Auch die anderen Münchner Großkonzerne wie MTU Aero Engines, Siemens, Knorr-Bremse oder MAN investieren kräftig in ihre Entwicklungsaktivitäten. Bemerkenswert ist, dass immer mehr international Konzerne wie Google, Intel, IBM, Huawei, NTT Docomo und Kraft Foods Entwicklungszentren in München einrichten. Apple investiert zwei Milliarden US-Dollar in ein neues Chip Design Zentrum in München. Die Unternehmen profitieren vom Innovationsökosystem in München und begründen ihre Investitionen ausdrücklich mit dem Zugang zu Absolvent*innen der Münchner Hochschulen und mit der Nähe zu bestehenden und potenziellen Kunden und Partnern.

 

Erfolgreiche Partnerschaften

Im neuen SAP-Forschungszentrum, den "SAP Labs Munich Campus" am Campus Garching der Technischen Universität München (TUM), forschen seit Juni 2024 700 SAP-Mitarbeitende und 120 Forscher*innen der TUM gemeinsam im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Im Fokus stehen Themen wie die digitale Lieferkette, Umwelt, Soziales und Governance, die Zukunft der Arbeit, synthetische Daten und auch Quantencomputing.
Mit der Kooperation vertiefen Deutschlands größtes Softwareunternehmen und die TUM ihre langjährige Verbindung. Bereits 2019 hatten beide eine langfristige Forschungspartnerschaft vereinbart. SAP ist auch Partner des Munich Urban Colab.

Forschungseinrichtungen

Zwei der weltweit renommiertesten Forschungseinrichtungen haben ihren Hauptsitz in München: die Max-Planck-Gesellschaft, die sich vor allem mit Grundlagenforschung in den Natur-, Lebens- und Geisteswissenschaften beschäftigt, und die Fraunhofer-Gesellschaft, die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Beide Einrichtungen sind neben der Zentrale mit zahlreichen weiteren Instituten in München und der Region vertreten. Weitere wichtige Forschungseinrichtungen am Standort München sind das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, mehrere Leibniz-Institute sowie die Bayerische Akademie der Wissenschaften.

Die wichtigsten Veranstaltungen rund um Innovation